Buchmarketing

Erfolgreich Bücher verkaufen - darum geht es. Oder etwa nicht?

 

 

Wer ein Buch schreibt, konzentriert sich zunächst einmal auf den Inhalt seines Werkes und die Freude ist groß, wenn man das eigene Buch druckfrisch in den Händen hält. Doch dann geht ein wichtiger Teil der Arbeit eines Schriftstellers erst richtig los: das Buch-Marketing. Jedenfalls dann, wenn man das Buch auch verkaufen und nicht nur im Familien- und Freundeskreis verschenken oder ins eigene Buchregal stellen möchte. Will man sein Buch verkaufen, so reicht es nicht aus, es lediglich veröffentlicht zu haben. Das Buch muss vermarktet werden, damit Leser darauf aufmerksam werden und es kaufen.

 

 

Der deutsche Buchmarkt gehört umsatzmäßig nach den USA und Japan zu den größten Buchmärkten der Welt und liegt somit weit vor Großbritannien, Spanien oder Frankreich. Zurzeit sind in Deutschland etwa 1,2 Millionen Titel aus Verlagen lieferbar und im VLB (Verzeichnis Lieferbarer Bücher) online recherchierbar.

 

Jährlich erscheinen über 90.000 neue Titel.

 

Von den allermeisten Neuerscheinungen erfahren die Leser nichts. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bücher bei einem renommierten Verlag oder im Selbstverlag erscheinen. Nur ein kleiner Teil der Novitäten wird über entsprechende Werbung bekanntgemacht. Auch bei großen Verlagen haben junge, noch unbekannte Autoren oft das Nachsehen. Denn das Werbebudget ist meist für die bekannten Autoren vorgesehen und das Buch eines Newcomers erhält nicht die Werbepräsenz, die es eigentlich verdient.

 

Der Newcomer ist häufig ein unbekanntes Wesen unter vielen bekannten Autoren und sollte sich also nicht ausschließlich auf den Verlag verlassen. Das gilt auch und insbesondere für Autoren, die bei einem kleinen Verlag untergekommen sind. Gerade kleine Verlage sind auf die aktive Marketing-Unterstützung ihrer Autoren angewiesen. Selfpublisher müssen sowieso die Werbung für ihr Buch selbst organisieren.

 

Kleine Verlage geben häufig Newcomern eine Chance, deren Manuskripte bei renommierten Verlagen abgewiesen würden. Sie bringen das Buch heraus, weil sie von der Qualität überzeugt sind und gehen damit in große finanzielle Vorleistung. Der Verlag trägt das gesamte Risiko, denn er bleibt unter Umständen auf den nicht verkauften aber gedruckten und vom Verlag bezahlten Exemplaren sitzen. Der junge, aufstrebende Autor trägt lediglich das Risiko, weiterhin unbekannt zu sein.

 

Und selbst dann, wenn Autoren durch einen Verlag vertreten werden, gilt: nur aktive Autoren schaffen es, ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Durch den kaum noch zu überschauenden Buchmarkt und die große Anzahl monatlicher Neuerscheinungen reicht es nicht mehr „einfach“ nur noch ein Buch zu schreiben. Kleine wie große Verlage achten zunehmend darauf, ob Autoren sich am Marketing für die eigenen Bücher beteiligen. Und damit ist nicht nur gemeint, dass sie für Lesungen zur Verfügung stehen. Die Vermarktung eines Buches ist weitaus komplexer, bietet aber auch viele Möglichkeiten, wie Autoren selbst die Werbetrommel für Ihr Buch rühren können.

 

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